Was kostet ein Collaborative-Law-Verfahren?
Die Kosten eines Verfahrens nach den Grundsätzen der Collaborative Law and Practice (CLP) werden auch bei knappen finanziellen Verhältnissen nicht vom Staat übernommen. Das CLP-Verfahren eignet sich deshalb nur für Klienten mit mittleren bis hohen Einkommens- und Vermögensverhältnissen.
Der Stundensatz wird aufgrund der Einkommens- und Vermögensverhältnisse vereinbart. Je nach Konstellation können auch Coaches sowie Finanzexperten für die Parteien oder die Kinder beigezogen werden.
Die selbstbestimmte Lösung steht im Vordergrund
Auch wenn das CLP-Verfahren im Vergleich zu einem hochstrittigen Gerichtsverfahren in der Regel günstiger ist, steht bei diesem Verfahren die selbstbestimmte, auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnittene Lösung im Vordergrund. Je nach Ausgangslage kann aber im CLP-Verfahren teilweise schneller eine Lösung gefunden werden als bei einer gemeinsamen Rechtsberatung, da beide Parteien von Fachpersonen betreut werden und auch rechtlich komplexe Sachverhalte relativ schnell beurteilt werden können.